Zusammen mit dem renommierten New Yorker Künstler William Forsythe und dem Kunsthaus Zürich durfte Sebastian Wamsiedler die Eröffnungsausstellung für den von Sir David Chipperfield entworfenen Erweiterungsneubau für das Kunsthaus Zürich realisieren.
Glocken mit allen Sinnen entdecken…
Wir laden Sie zu dieser besonderen künstlerischen Intervention ein, in der der noch leere Neubau für die Besucher durch die Licht- und Klanginstallation von William Forsythe erlebbar wird.
Forsythes Werk The Sense of Things rückt die Besucherinnen und Besucher ins Zentrum und lädt sie exklusiv für vier Wochen auf einen eigenständigen, choreografischen Rundgang durch die noch unbesetzte Chipperfield-Architektur ein.
Den Raum als Klangkörper erleben…
In Forsythes akustischer Intervention, die über die Räume des Erweiterungsbaus verteilt ist, werden entwidmete Kirchenglocken, für die eigens „maßgeschneiderte“ Glockenstühle errichtet wurden, in verschiedenen Grössen und Tonhöhen in einer kontrapunktischen Komposition aktiviert. Forsythe betrachtet Chipperfields Gebäude als einen immensen Klangkörper und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, die Komposition über ihre Entdeckungsreisen durch das neue Museum individuell mitzugestalten und so seinen choreografischen Vorschlag zu verkörpern.
Sensorische Erfahrungswelten neu erspüren…
Die Intervention ist auf Personen in allen sensorischen Erfahrungswelten zugeschnitten, keine Art der Sinnesempfindung wird vor einer anderen bevorzugt. Und dennoch wird es besondere Führungen geben, in denen blinde und auch gehörlose Menschen den Besucherinnen und Besuchern die ihnen eigens geschärften Wahrnehmungen zwischen Raum, Klang und Glockenobjekten näher bringen werden.
Die Glockenbörse GbR, deren Mitinhaber der Verfasser ist, durfte für dieses Projekt ihr Know-how zur Verfügung stellen und konnte die notwendige Infrastruktur durch geeignete Instrumente und die damit verbundene Realisierung vor Ort bieten. Die campanologische Fachberatung des Gesamtprojektes übernahm Sebastian Wamsiedler.
Ausstellungsdauer
23. April ‒ 24. Mai 2021
Kunsthaus Zürich
| countdown.kunsthaus.ch |
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