Nach dem ersten Tagungsbericht soll nun Bericht Teil zwei mit einigen Bildeindrücken der Tagung selbst folgen.
Unser Tagungszentrum befand sich direkt neben der bischöflichen Kathedrale und bot einen großzügigen Veranstaltungssaal mit allem Komfort. Das Tagungsprogramm selbst war mit insgesamt 34 Vorträgen prall gefüllt, so dass unser Thema Glocken im christlichen Europa von den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Forschungsgebieten beleuchtet wurde. Da an dieser Stelle nicht alle Vorträge vorgestellt werden können, sollen nur die beteiligten Forschungsrichtungen genannt werden:
• Kulturwissenschaft
• Literaturwissenschaft
• Musikwissenschaft
• Geschichtswissenschaft
• Ingenieurwissenschaften
• Denkmalpflege
• Epigraphik
• Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
• Kunstwissenschaft
• Ikonographie
• Metallurgie
• Gießereikunde
• Archäologie
• Filmwissenschaft
Insgesamt waren die Vorträge auf hohem wissenschaftlichen Niveau, so dass zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Daher ist für das kommende Jahr die Herausgabe eines umfangreichen Tagungsbandes geplant, um das gebündelte Wissen nochmals nachlesbar zu machen.
Zwischen den Vorträgen und in den Abendstunden nutzten die Teilnehmer die Zeit für Diskussionen. Dabei konnten vor allem auch neue Kontakte geknüpft und Netzwerke gebildet werden.
Am letzten Veranstaltungstag luden schließlich unsere polnischen Gastgeber zu einer Exkursion in die Städte Toruń (dt. Thorn) und Chełmno (dt. Kulm) ein, um neben Bydgoszcz auch diese wunderschönen Städte kennen zu lernen sowie natürlich einige Kirchen und ihre Geläute zu besichtigen, darunter die berühmte Tuba Dei von der hier noch gesondert berichtet werden wird.