Fortbildung ist wichtig, um vorhandenes Wissen aufzufrischen und auf dem neusten Forschungs- und Entwicklungsstand zu bleiben. Daher haben wir uns in einem kürzlich teilgenommenen Seminar, geleitet durch einen Restaurator im Zimmerhandwerk und Sachkundigen für Holzschutz am Bau bzw. einem Sachkundigen für die Instandsetzung von Holzkonstruktionen, mit tierischen Holzschädlingen auseinandergesetzt. Warum das?
Glockensachverständige haben mit verschiedensten Tragwerken aus Holz wie beispielsweise dem Glockenstuhl oder ganzen Glockentürmen oder Glockenstapeln zu tun. Vor allem bei der Analyse dieser Bauwerke spielen Erhaltungszustand, Standsicherheit und mögliche Sanierungsmaßnahmen bei Schäden eine wichtige Rolle. Leider trifft man dabei immer wieder auf Schadensfälle im Holz durch tierische oder pilzliche Schädlinge. Das Seminar verfolgte die Inhalte, warum sich Schadorganismen im Holz einnisten, welche tierischen Schädlinge es in den verschiedensten Holzarten gibt, wie eine professionelle Begutachten und Analyse abzulaufen hat sowie Maßnahmen zur Vorbeugung als auch zur Bekämpfung von Holzschädlingen. Wie immer stellte diese Fortbildung eine Bereicherung unseres langjährigen Erfahrungsschatzes für den Arbeitsalltag dar, so dass auch wieder der aktuellste Forschungs- und Arbeitsstand zu diesem Thema gewährleistet ist.
Foto: Holzschädling Hylotrupes bajulus