Der Regensburger Dom von St. Emmeram aus gesehen

Tonaufnahmen der Regensburger Domglocken

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Der Regensburger Dom von St. Emmeram aus gesehen
Der Regensburger Dom von St. Emmeram aus gesehen

Heute morgen wurden die Regensburger Altstadtbewohner schon sehr früh geweckt. Ab 6 Uhr läuteten die Domglocken für fast eine Stunde.
Grund waren Tonaufnahmen für eine CD, welche noch in diesem Jahr im Verlag Motette erscheinen wird. Die Glocken wurden einzeln, in Teilmotiven und im Plenum geläutet.
Das sechsstimmige Hauptgeläut basiert auf der 1696 von Johann Gordian Schelchshorn gegossenen Glocke Große Fürstin. Sie erklingt im Nominal g°. Neben dem Hauptgeläut in der Disposition g° – a° – h° – d1 – e1 – g1 verfügt der Dom noch über zwei weitere Einzelglocken. Eine davon, die Patrona Bavariæ, erklingt im Nominal d2 vom Dachreiter des Langhauses. Die Frauenglocke mit dem Nominal e1, welche 1696 ebenfalls von Schelchshorn gegossen wurde, hängt im Südturm und lässt sich nur händisch per Seil läuten.

In einem Video des Bayerischen Rundfunks können Sie sich einen Eindruck vom heutigen Frühgeläut am Dom verschaffen.

Neben den Domglocken finden sich in Regensburg noch zahlreiche weitere bemerkenswerte historische Geläute, darunter das Geläut der Basilika St. Emmeram auf das ich in einem im Juli erschienen Artikel schon hingewiesen habe.